🛶 Zehn goldene Regeln für Wassersportler
Damit Natur und Wassersport harmonieren können, gilt es einige Grundregeln zu beachten. Jeder Beitrag zählt!
1. Sensible Uferzonen meiden
Röhrichte, Schilfgürtel, Ufergehölze und dichte Vegetation sind wichtige Rückzugsorte für Tiere. Befahren Sie diese Bereiche nicht.
Auch flache Wasserzonen und Pflanzenfelder dienen oft als Laichgebiete – bitte unbedingt meiden.
2. Abstand halten
3. Naturschutzgebiete respektieren
In vielen Schutzgebieten gelten strenge Regeln – teils besteht absolutes Befahrungsverbot.
Wildwasserfahrer dürfen niemals Flussbetten verändern oder Steine entfernen.
4. Vorsicht in Feuchtgebieten internationaler Bedeutung
Diese Lebensräume sind besonders sensibel. Hier gilt: maximale Rücksicht, minimale Störung.
5. Nur an geeigneten Stellen anlanden
Nutzen Sie ausgeschilderte Plätze oder Bereiche, die erkennbar keinen Schaden verursachen.
6. Auch vom Land Abstand wahren
Dichte Ufervegetation ist ein Rückzugsort für Vögel, Kleintiere und Fischbrut. Bitte nicht betreten oder durchqueren.
7. Seehundbänke und Ruheplätze meiden
Obwohl eher im Nordbereich relevant, gilt grundsätzlich:
300–500 Meter Abstand zu Seehund- und Vogelansammlungen halten – immer im markierten Fahrwasser bleiben und langsam fahren.
8. Tiere nur aus der Ferne beobachten
Fotografieren ist erlaubt – aber ohne Annäherung, Jagd oder Störung.
9. Sauberes Wasser sichern
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Müll gehört nicht ins Wasser
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Chemietoiletten und Altöle nur in Sammelstellen entsorgen
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Sanitäreinrichtungen im Hafen nutzen
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Motoren im Stillstand nicht unnötig laufen lassen
Jede Kleinigkeit schützt das Ökosystem.
10. Gut informiert unterwegs sein
Vor jeder Fahrt: Bestimmungen prüfen.
Ein guter Wassersportler schützt Natur – und gibt dieses Wissen an andere weiter, besonders an Kinder und Jugendliche.